In diesem Beitrag schreibe ich darüber wie und wieso Kunst zu mehr Ruhe in deinem Inneren führen kann und gebe dir auch eine kleine Übung an die Hand, die du selbst ausprobieren kannst!
Die Sache mit dem Dauerstress
Erkennst du dich in einem oder mehreren der Punkte wieder?
- Du hetzt von einem Termin in den nächsten, hast das Gefühl alles ist wahnsinnig schnell und du kommst gar nicht zur Ruhe.
- Du reagierst schnell gereizt, bist viel müde und willst dich abends nur noch auf die Couch setzen und dich berieseln lassen.
- Du bist einfach dauernd müde und unmotiviert. Vielleicht warst du sogar schon beim Arzt, hast deine Werte checken lassen und die sind alle okay.
- Du fühlst dich einfach oft unruhig.
- Dich bringt ein unerwartetes Ereignis schnell aus der Bahn.
Die Liste könnte nun noch ewig weitergehen.
Wir leben in einer Zeit, in der wir andauernd erreichbar sind. Andauernd schauen wir auf unsere Bildschirme.
Wir hetzen von einen Termin in den nächsten und finden kaum Ruhe.

& Let’s be honest: Selbst wenn wir die Zeit für Ruhe und Entspannung haben, nehmen wir auch wieder unsere Smartphones in die Hand und lassen uns berieseln.
Natürlich ist nichts verkehrt daran einmal alle viere von dir zu strecken! Im Gegenteil.
Wir brauchen das.
Doch die Art und Weise wie wir leben, führt dazu, dass unser ganzes körperliches System oft überreizt und im Dauerstress ist. Wir kommen selbst dann nicht zur Ruhe, wenn wir schlafen und fühlen uns weiterhin müde.
Dabei brauchen wir Ruhe.
Aus meinem christlichen Glauben heraus, ist es sogar essenziell. Gott macht es vor, nachdem er seine Arbeit in der Schöpfung beendet hat, ruht er sich aus. Und wir sind nach Gottes Bild geschaffen. Ergo – auch wir sollen ruhen und die Schöpfung genießen😉
Aber wie finden wir wirklich Ruhe?
Oft ist es gar nicht so leicht, wirklich Ruhe zu finden.
Ich habe die letzten Tage eine Woche digitalen Konsum & Kommunikation gefastet.
Warum? Ich hatte das Gefühl, dass mein Fokus weg war, ich war andauernd müde und unmotiviert.
WhatsApp gelöscht, Social Media Konsum reduziert & keine Filme oder Serien angesehen.
Das Ergebnis?
Am Anfang realisierte ich, wie oft ich eine Nachricht senden wollte, die nicht unbedingt nötig war.
Das legte sich nach und nach. Was mich ehrlich überrascht ist, dass ich Tag für Tag mehr Energie und Motivation bekommen habe. Ich habe angefangen meine Zeit wieder mehr meiner Berufung und der Kreativität zu widmen.
Anstelle der nächsten Folge oder eines Films am Abend, habe ich gelesen, gemalt und mich auch der Musik zugewendet. Ich habe bewusst auch Zeit für Stille genommen und einfach nichts getan.
Je weniger ich mich von außen berieseln lassen habe, desto mehr Energie, Fokus und Ideen kamen zu mir. Meine Intuition, die innere Stimme wurde lauter.

Es ist ja keine Überraschung, dass unsere Geräte ein riesiger Zeitfresser sind.
Aber es hat mich tatsächlich ein wenig überrascht wie stark sie wirklich Energie saugen.
Unsere Technik ist Segen und Fluch zugleich. Mit allen Vorzügen, zeigen sich auch die negativen Aspekte.
Anstatt einmal in Ruhe uns mit unseren Gefühlen zu beschäftigen, nutzen wir die Technik um uns abzulenken.
Der gesunde, achtsame Umgang damit ist also enorm wichtig.
Zeit für Ruhe und Innenschau sind enorm wichtig.
Wie kann die Kunst uns zu mehr Achtsamkeit verhelfen?
Künstlerische Prozesse lassen dich entschleunigen. Sie wirken ähnlich wie eine Meditation.
Der Fokus liegt auf einer einzigen Tätigkeit und wird deshalb geschärft.
Dein ganzes System beginnt sich darauf Stück für Stück einzustellen und fährt herunter.
Dabei ist es absolut nicht wichtig was du Kreatives machst – es geht nur darum, dass du dich in den Prozess begibst.
Kunsttherapeutische Techniken erfordern auch nicht, dass du schöne Kunst machst. Denn der Fokus liegt auf dem kreativen Prozess, das Erschaffen und den inneren Ausdruck. Es ermöglicht dir, nonverbal deine inneren Emotionen zu verarbeiten und dich in einem schöpferischen Prozess frei zu entfalten.
Es gibt unterschiedlichste Übungen und Möglichkeiten um dein inneres zu erforschen, an verdeckte Blockaden zu gelangen und diese zu erkennen. Es gibt Übungen, die dich dabei unterstützen Stress zu reduzieren und auch Ängste zu lindern.
Kunst zu machen ist heilsam. Selbst wenn du dich einfach nur hinsetzt und Mandalas ausmalst – dafür gibt es sogar auch eine kleine Studie, die du hier ansehen kannst.
Mein heutiger Impuls an dich:
Besorge dir ein Mandala-Ausmalbuch (oder drucke dir welche aus) und ein paar Stifte deiner Wahl.
Das kann jeder! Auch wenn du denkst, dass du unkreativ bist.
Wenn du ein Level-Up willst, kannst du die Mandalas natürlich auch selbst entwerfen. 😉
Setze dir jeden Tag einen kleinen Zeitraum dafür. Lege dein Smartphone dabei weg. Komme zur Ruhe und sei ganz bei dir. Male einfach aus.
Ich empfehle direkt am Morgen noch bevor du an dein Smartphone gehst oder Abend als Abschluss. Wie wir in den Tag starten, bestimmt unsere gesamte Stabilität & wie wir einschlafen auch unseren gesunden Schlaf. Aber mache es so, wie es für dich am Besten passt.
Berichte gerne, wie du dich nach einem längeren Zeitraum fühlst!
Durch meinen Glauben habe ich zudem auch die feste Überzeugung, dass Kreativität und der Wunsch nach sinnvollem Erschaffen in uns liegen. Der Schöpfungsbericht zeigt wie kreativ Gott ist und all das legte er somit auch in uns. Kreativität zeigt sich nur bei jedem Menschen auf einer anderen Ebene. 🙂

Kreativ Sessions – Mein Coaching mit kunsttherapeutischem Ansatz
Für die Kreativ-Sessions brauchst du keine künstlerische Vorerfahrung.
In Kreativ-Sessions lernst du dich einmal ganz neu kennen. Es geht nicht darum schöne Bilder zu malen, sondern um den Ausdruck deines Unterbewusstseins.
Während einer Session gehen wir ganz behutsam in deine Innenwelt und decken verborgene Blockaden auf, sodass deine Seele Stück für Stück mehr Raum zum Atmen bekommt.
Du bist währenddessen nie alleine, denn ich begleite dich und halte für dich einen geschützten, persönlichen Raum.
Die Kreativ Sessions können sowohl Online via Zoom, wie auch Offline bei mir in Nürnberg stattfinden. Du benötigst keine speziellen Materialien!