Wenn du neugierig bist wie meine Kunst entsteht, dann lies weiter. Denn in diesem Blogbeitrag erzähle ich dir etwas über den Entstehungsprozess. Du erhältst sehr persönliche Einblicke in meine Gedanken und Gefühle bei der Entstehung eines Bildes.
Wie entsteht eine Bildidee?
Inspiration ist überall. Sie kommt in unterschiedlichsten Formen zu mir:
In der Natur bei einem Spaziergang oder auch in der Stadt zwischen Menschen.
Manchmal sehe ich plötzlich auch ein Bild vor mir.
Dann versuche ich das für mich erst einmal zu skizzieren, damit ich es nicht vergesse.


Eine Bildidee kann aber auch durch Situationen mit anderen Menschen entstehen.
Ich liebe das Thema Persönlichkeitsentwicklung.
Deshalb liebe ich es mit Menschen zu reden.
Lerne über Gedanken und Gefühle.
Höre Geschichten.
Manchmal kommt es auch durch die Selbstreflektion.
Ein Beispiel: Verlustangst
Diese Angst entstand bei mir selbst durch den tiefen Glaubenssatz, nicht gut genug zu sein.
Das entstand ganz früh in meiner Kindheit. Lange Zeit blockierte sie mich in meinem Leben immer wieder.
Hielt mich in ungesunden Beziehungen gefangen, hinderte mich daran Grenzen zu ziehen.
Durch all die innere Arbeit konnte ich das auflösen.
Aber wie stelle ich etwas so unangenehmes in der Kunst dar?
Indem ich das Gegenteil davon male.

Alles was einen Menschen umgibt, formt seine Realität.
Also entwickle ich eine Bildidee, die nicht die Angst darstellt.
Ich suche nach einem Weg darzustellen wie es sich anfühlt, wenn ich mein Licht nach außen trage.
Mein Kunstwerk wird das innere Leuchten, die innere Wahrheit nach außen tragen.
Es soll beim täglichen Betrachten eine positive Wirkung haben.
Es soll Mut machen.
Im Beispiel einer Auftragsarbeit sieht das so aus:
Du willst dich nicht mehr alleine fühlen, sondern frei und selbstbewusst.
Ich versuche mit dir herauszufinden woher dieses Gefühl kommt und entwickle dann ein Bild.
Ein Kunstwerk mit deinem gewollten Ist-Zustand, das auf dein Unterbewusstsein einen positiven Effekt hat. Denn alles womit wir uns umgeben, beeinflusst uns.

Warum ich Aquarellfarben so liebe
& sie hauptsächlich in meiner Kunst verwende
Als Technik benutze ich vorwiegend Aquarellfarben. Manchmal kombiniere ich auch mit Acrylfarben, die sich ebenfalls sehr gut mit Wasser verarbeiten lassen.
Diese Farben fühlen sich für mich richtig und stimmig an.
Mit Aquarellfarben kann ich Verletzlichkeit in der Materialität am Besten darstellen.
Mit ihnen kann ich im Fluss und entspannt arbeiten.
Sie sind gut dafür geeignet vielschichtig und mit Transparenz zu arbeiten.
Diese Vielschichtigkeit im Prozess erinnert mich an das Thema der Verletzlichkeit.
Verletzlichkeit erfordert den Blick in die tiefsten Schichten eines Menschen.
Den Blick in die Seele, das Innere.
Mit Aquarellfarben kann ich auch spielerisch und mit viel Leichtigkeit arbeiten.
Wenn ich mit ihnen arbeite, gerate ich in einen Flow Zustand.
Das möchte ich in meine Bilder einbringen.
Als Betrachter darfst du dich fallen lassen, deine Wünsche und Träume vor dir sehen und dich dem Fluss des Lebens hingeben. Einfach das Leben und seine Geschenke annehmen.
Deshalb habe ich diese Technik gewählt.

Materialität & Qualität – was benutze ich?
Als Malgrund nutze ich zwei Optionen:
- Hochwertige Leinwand mit Aquarellgrund / Aquarellpapier
- Hochwertiges Aquarellpapier mit Rahmung
Der jeweilige Untergrund für meine Kunstwerke ist ganz abhängig vom Kunstwerk.
Die Farben sind besonders langlebig und kräftig.
Zukünftig möchte ich aber auch gerne meine eigenen Farben herstellen. Doch das braucht noch ein wenig Zeit & ein eigenes Atelier. 🙂

Aquarellfarben können auch nach dem Antrocknen wieder mit Wasser angelöst werden.
Um hier spätere Schäden zu vermeiden, wende ich folgendes an:
- AquaFix beim Malen
Ein Hilfsmittel, dass ich in mein Malwasser gebe, die Farben trocknen hier dadurch schon fest an und können nicht mehr nachträglich von Wasser berührt werden.
- Schlussversiegelung
Um eine vollständige Sicherheit zu gewährleisten, werden die Bilder am Ende noch mit einem Schutzlack versiegelt.


DAS begeistert mich an meiner Arbeit als Künstlerin
Bei einer meiner ersten Ausstellungen kam einmal eine junge Frau auf mich zu.
Sie hatte sich in eines meiner Kunstwerke verliebt. Sie wollte es unbedingt haben.
Sie erkannte sich darin wieder. Sie fühlte dieses Bild auf einer ganz besonderen Ebene.
Ich war ganz verblüfft, freute mich riesig über dieses Kompliment.
Ihre Geschichte berührte mich sehr.
Dieses Strahlen in ihren Augen. Sie fühlte sich verstanden.

Als Künstlerin liebe ich es Kunst zu erschaffen, die ein solches Gefühl in dir auslöst.
Ich darf wundervolle Menschen und ihre einzigartigen Geschichten kennenlernen.
Es entstehen verletzliche Momente. Menschen öffnen sich.
Das Strahlen in ihren Augen, die Hoffnung und das Licht in ihnen zeigt sich.
Das begeistert mich.
Ich liebe die Hingabe zum Prozess des Erschaffens.
Eine leere Leinwand bedeutet auch Freiheit. Hier entsteht etwas ganz Neues.
Es geschieht eine Transformation. Alles ist möglich.
Genau wie in der Geschichte eines jeden Menschen.
In meiner Geschichte.
In deiner Geschichte.
Während ich male fühle ich das, gebe mich hin und lasse mich fallen.
Ist ein Kunstwerk fertig, dann fühle ich eine große Freude. Dankbarkeit.
Was hat die Kunst mit
dem Leben zu tun?
Das Leben ist ein Prozess
Genauso wie die Kunst
Alles im Leben ist ein Prozess.
Wachstum.
Liebe.
Selbstliebe.
Selbstfindung.
Die Liste kannst du sicher weiterführen.
So ist es auch mit meiner Kunst.
Ich bin ein neugieriger Mensch, liebe Entwicklung.
Mein innerer Antrieb etwas in dieser Welt zu bewirken ist groß.
Mein Medium dafür ist die Kunst.
Ich will mit meiner Kunst nur das Beste für dich bewirken.
Deshalb ist es mir wichtig, dass sich die Qualität meiner Arbeit immer mehr verbessert.

Aber wie kann ich das erreichen?
Ich gehe ins Gespräch mit meinen Kunden.
Echte, ehrliche Verbindungen mit Menschen wie dir.
Es ist mir wichtig was du dir wünscht.
Es bedeutet mir viel, dass meine Kunst etwas bewirkt.
Jedes Feedback, das ich erhalte fließt in meine Arbeit ein.
Durch meine Leidenschaft für die Kunst und mein Thema, bin ich automatisch motiviert.
Ich liebe was ich tue von ganzem Herzen.
Das gibt mir den Wunsch meine Kunst und mich selbst immer weiter zu entwickeln.
Ein ganz persönlicher Einblick in meinen Arbeitsplatz
Mein Atelier befindet sich bei mir Zuhause.
Hier geschieht aktuell alles.
Ich lebe hier, ich arbeite hier.
Erst vor Kurzem bin ich in eine etwas größere Wohnung gezogen.
Nun habe ich mehr Raum zur Entfaltung kreativer Ideen.

Lichteinfall, fördert meine Kreativität.
Wenn ich male, höre ich sehr oft Musik.
Durch sie komme ich den Gefühlen näher, die in das Kunstwerk fließen dürfen.
Ich verbinde mich mit mir selbst. Mit meiner inneren Schöpferkraft.
Dann verbinde ich mich mit dem Kunstwerk.
Lasse los. Beginne zu malen.


