Wie der Titel es bereits vermuten lässt, geht es in dem heutigen Beitrag um Selbstliebe. Mit diesem Thema beschäftige ich mich durch meine Arbeit sehr viel und hinterfrage sie auch immer wieder. Wie auch heute. Dieser Beitrag entstandt ursprünglich im März 2022, doch im März 2023 lese ich ihn und sehe: WOW – er muss sich ändern!

Ich lade dich ein meine Worte zu lesen und mir gerne auch deine Ansicht dazu in den Kommentaren darunter oder auf Instagram mit mir zu teilen.

Was ist diese Selbstliebe eigentlich?

Geht es dir genauso? Dieses Wort Selbstliebe ist schon fast lästig, ein Trend. Jeder nutzt es, jeder ist total gut darin (mehr oder weniger). Irgendwie hat es sich schon so abgenutzt. Oft oberflächlich. Aber was bedeutet sie eigentlich?

Ich nutze für mich persönlich lieber das Wort Selbstakzeptanz oder Selbstannahme. Das ist für mich der erste Schritt. Mit allem was dich im jeweiligen Moment ausmacht. Alles was du gerade fühlst, bist und denkst ist okay wie es gerade ist. Du hast die Entscheidung es zu ändern, aber zuerst darfst du dich in dem Moment annehmen.

Wahre Selbstliebe geht viel tiefer als die Dinge, die wir als Mensch im Außen erhalten können. Es geht nicht um den Wellness-Tag, das schöne neue Kleid, das brandneue Auto oder den tollen neuen Partner. Das sind alles Dinge mit denen wir Menschen uns kurz Glück schenken. Natürlich ist das nicht verkehrt! Sowas fühlt sich toll an, macht auch Spaß. Es wirkt aber eben nur kurz.

Wenn etwas davon plötzlich weg ist, fühlst du dich plötzlich leer oder bist traurig.

Es geht um innere Heilungsprozesse, Selbstfürsorge und ja – auch um die spirituelle Ebene, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht.

Meinen wahren Wert habe ich durch Jesus erfahren. Durch seine vollkommene Liebe, seine Zusprüche.

Kunstwerk, Nadine Schnabel, gefuehltefarben Art, Aquarell

Geschehen dir immer wieder die gleichen Dinge in anderer Form und du fragst dich „warum ich?“?

Mir ging das lange so.

Irgendwann beschäftigte ich mich mit Psychologie, erkannte meine Glaubenssätze und Muster und fing an daran zu arbeiten. F*ck war das hart!!!

Jeder Mensch trägt Glaubenssätze in sich. Jeder Mensch hat Schwierigkeiten. Du bist also niemals alleine damit.

Alles was du erlebt hast, hat jemand anders in ähnlicher Form bereits erlebt.

Diesen Gedanken finde ich ein wenig tröstlich, du auch? Er verbindet uns.

Selbstliebe, Spiritualität & Kunst

Die Psychologie & Persönlichkeitsentwicklung hat mich sehr wachsen lassen. Wachstum startete für mich, als ich begann, Spiritualität zu betrachten. Ich war auf der Suche in der modernen Spiritualität. Einiges half, aber nichts stillte die Sehnsucht in mir.

Ich versuchte diverse Techniken der modernen Spiritualität – Manifestation, Selbstheilung, Spirit Guides. Alles half eine Weile, aber nichts half wirklich.

Im Grunde wurde ich süchtig nach Heilungsmethoden. Denn all diese Praktiken vermitteln ein Gefühl von Macht und Kontrolle. DU BIST DER SCHÖPFER DEINES LEBENS.
Besonders verlockend, wenn du schwer loslassen kannst, Angst vor Verlust oder der Zukunft hast.

Zu einem Gewissen Grad führen sie auch zu einer Dissoziation, einer Trennung von uns selbst und Verdrängung.

Was ich alles für Sätze damals gesagt habe zu anderen Menschen – grausam! Ich schäme mich regelrecht. Im Grunde hat mir vieles was ich da lernte vorgemacht, dass ich selbst für alles Leid verantwortlich bin & nur durch innere Arbeit da rauskomme. Bis zu einem gewissen Grad stimmt das natürlich auch – Heilung erfordert innere Arbeit, es ist schmerzlich und ein Prozess. Aber wo hört das auf? Wann ist es einmal genug? Ab welchem Punkt ist es genug?

Es gibt sehr bekannte Personen in diesem Gebiet, die sagen „Es wird immer etwas geben, was heilen darf.“

Was auch stimmt, sollten wir in unserem alten Muster & Wesen bleiben. Aber durch Veränderung unseres Verstandes, unseres Denkens und Herzens und Handlungen… darf Heilung auch irgendwann einmal durch sein. Wenn wir aufhören uns selbst durch unser altes Verhalten zu verletzen. Auch hier: Es ist ein Prozess.

Oft heißt es auch, dass jedes aufkommende Thema immer eines der beiden Parteien ist. Du gibst also automatisch dir & der anderen Person die Schuld und die Aufgabe etwas zu verändern.

Bis zu einem gewissen Grad steckt auch hier Wahrheit drin! Ja, was mich bei meinem Gegenüber stört, trifft etwas in mir – was auch immer das ist! Das heißt aber nicht, dass die andere Person etwas daran ändern muss – sie darf sich auch selbst an genau diesem Punkt akzeptieren.

Denn sie ist in dem Moment erstmal gut so wie sie ist. Genau wie du oder ich. Wie wir selbst damit umgehen – das ist unsere Entscheidung.

Kunstwerk, Nadine Schnabel, gefuehltefarben Art, Aquarell

Indem ich Jesus kennenlernte, durfte ich noch mehr darüber lernen, was es bedeutet Menschen und mich selbst bedingungslos zu lieben. Das ist nicht immer leicht. Aber Jesus ist das beste und vollkommene Vorbild darin, er lehrt sie: Menschenliebe.

Heute im März 2023 überarbeite ich diesen Beitrag, den ich im März 2022 veröffentlicht habe, da ich vieles was hier vorher stand nun nicht mehr so sehe.

Noch vor einem Jahr dachte ich, dass die Liebe zum Selbst auch zu mehr Nächstenliebe führt. Aber das war ein Irrtum – sie führt nur zu mehr Trennung und Egoismus.

Heute weiß ich, dass die Liebe zu Gott auch zu mehr Nächstenliebe & Menschenliebe führt.

Der Heilige Geist verändert mich von innen heraus und zeigt mir wie ich ein besserer Mensch sein kann. Ich muss das nicht alleine schaffen!

Denn niemand hat bisher Liebe so vollkommen gezeigt wie Jesus am Kreuz. Er starb in dem Wissen darum, dass nicht jeder seine Liebe erwidern würde.

Jesus ist der gute Hirte, der losgeht um das eine verlorene Schaf zu retten.

„Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott und Gott in ihm.“

1. Joh 4,16

Jesus kam auf die Welt um Menschen zu dienen. Gott führte ein Leben mit menschlichen Gefühlen, er versteht uns und er kennt uns. Er weiß wie schwer alles sein kann, er hat allen Schmerz, Betrug und Trauer erfahren nur um dich mit Gott zu verbinden.

Die Bibel ist voll von Zusprüchen, die uns Menschen unsere Identität schenken wollen.

Gott sieht uns Menschen auf eine ganz wunderschöne Weise. Wir sind sein Meisterstück!

Die, die Jesus folgen werden bezeichnet als Gottes Kinder, Tempel des Heiligen Geistes, sind heilig gesprochen, wundervoll & einzigartig geschaffen…es gibt noch so viele mehr. Diese Zusprüche sind ewig, nicht abhängig von materiellen Wohlstand. Ein festes Fundament für Identität & Liebe.

Er will uns zeigen was bedingungslose Liebe bedeutet.

Liebe, die keine Angst kennt, sondern sie vertreibt.

Diese Liebe macht frei, leicht und lebendig.

Er will uns nahe sein.

Selbstliebe bedeutet für mich zu lernen mich so zu sehen wie Gott es tut und danach zu handeln. Jesus starb für mich am Kreuz, weil ich so wertvoll in seinen Augen bin. Wie krass ist das bitte?!?

Es mein Wunsch dieses Opfer zu ehren. Damit es nicht umsonst war.
Deshalb lerne ich immer wieder neu mich & andere mit seinen Augen zu sehen, mit seiner Liebe. Danach handle ich, dafür brenne ich.

Er starb auch für dich. Diesen Wert kann dir nichts und niemand nehmen.

Deine Nadine

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